Pinsel in Braun, laviert; 55,7 x 90,3 cm
SM 23a.64
Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett
1823 veröffentlichte Schinkel seinen im Jahr zuvor entstandenen Idealentwurf zur Schlossbrücke in der »Sammlung architektonischer Entwürfe«. Die von Schinkel vorgesehenen acht Skulpturengruppen wurden erst nach 1840 ausgeführt. Thema der Gruppen ist der Werdegang des Kriegers von seiner ersten Erziehung durch Athena, der Göttin der Weisheit und des gerechten Krieges, bis hin zu seinem Tod und seine Entrückung in den Olymp durch Viktoria, der Göttin des Sieges, oder Iris. Die Schlossbrücke ist wesentlicher Bestandteil der preußischen »Via triumphalis«, die dem Verlauf der Straße Untern den Linden vom Brandenburger Tor folgend bis zum Schloss führt, und Mitte der 1850er Jahre mit dem Reiterdenkmal Friedrichs des Großen ihre Vollendung fand.