K.H. Beichling: Die Rotunde des Alten Museums, nach einer Zeichnung von Carl Emanuel Conrad, 1830
Radierung, aquarelliert, ca. 1830
Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

K. F. Schinkel: Die Rotunde des Alten Museums

Die Rotunde gestaltete Schinkel nach dem Vorbild des Pantheon in Rom. Im Gegensatz zur offenen, ganz diesseitigen Säulenvorhalle verströmt sie eine quasi-sakrale Aura. Sie ist das »Allerheiligste« des Museums. In ihr fanden antike Statuen ihren Platz, die zuvor zum Teil im Park von Sanssouci aufgestellt waren, zum Teil eigens in Italien angekauft wurden. In der Achse des Eingangs steht der so genannte »Betende Knabe«, eine der bis heute berühmtesten Berliner Antiken. Die Rotunde wurde nach schweren Kriegszerstörungen weitgehend in den Formen Schinkels wiederaufgebaut.