Luisenkirche, 1823-26

Zum Gedenken an die früh verstorbene preußische Königin Luise wurde die ehemalige Stadt- und Parochialkirche von Charlottenburg auf dem Gierkeplatz im Zuge der Neu-Einweihung im Jahr 1826 in Luisenkirche umbenannt. In den Jahren zuvor war der Ursprungsbau aus dem frühen 18. Jahrhundert nach Plänen Schinkels umgebaut worden, wovon heute nur noch der dreigeschossige, mit Rundbogenfenstern versehene Turm zeugt. Den Schinkel’schen Innenraum bestimmten korinthische Säulen. Ein umlaufender Architrav überspielte den kreuzförmigen Grundriss und fasste Gemeinderaum und Altarbereich zusammen. 1878 wurden Renovierungsarbeiten notwendig, die der Architekt August Orth durchführte. Die Kirche wurde 1943 durch Phosphorbomben stark beschädigt. Der Wiederaufbau war 1954 abgeschlossen. Die heutige Gestaltung des Kirchenraums geht auf die letzte Umbauphase von 1987 bis 1988 zurück.

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