Feder in Schwarz und Grau, laviert und aquarelliert, weiß gehöht, graublaues Papier; 33,1 x 52,6 cm
SM 54.5
Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

K. F. Schinkel: Blick von Schinkels Wohnung auf den Quirinalspalast und einen Teil von Rom, 1803-04

Am 1. Mai 1803 brach Schinkel zusammen mit dem Sohn des Berliner Maurermeisters Carl Christoph Steinmeyer, Johann Gottfried, zu seiner ersten Italienreise auf. Rom erreichten sie am 8. September 1803. Ende Februar oder Anfang März 1804 reisten Schinkel und Steinmeyer für etwa vier Monate nach Neapel und Sizilien. Um den 15. Juli waren sie wieder in Rom. Zwei Monate später begann die Rückreise. Der Weg führte über Florenz, Pisa, Genua, wo beide in Quarantäne mussten, Mailand, Turin und Lyon nach Paris, das sie um den 30. November erreichten. Sechs Wochen verbrachten Schinkel und Steinmeyer in der französischen Hauptstadt. Um den 11. Januar 1805 traten sie ihre Heimreise an. Der Weg führte über Straßburg, Frankfurt und Weimar. Berlin erreichten sie Mitte Februar.