K. F. Schinkel: Schloss Glienicke, 1825-28

Schloss Glienicke entstand aus einem frühklassizistischen Gutshaus, das Schinkel ab 1825 für den Prinzen Karl von Preußen zu einem Sommersitz umbaute und erweiterte. Eine lichte Farbigkeit und sparsam eingesetzte antikisierende Details verleihen dem Bau eine südliche Anmutung – Italien scheint in die Mark Brandenburg versetzt. Mitbestimmend für den Gesamteindruck ist der von Peter Joseph Lenné angelegte Pleasureground vor dem Schloss mit seinen halb im Rasen versunkenen antiken Säulenkapitellen. Schloss und Park, Architektur und Natur, gehen eine Symbiose ein, scheinen wie ein Bild aus der umgebenden Landschaft auf.