Der Pomona-Tempel bei Potsdam, 1800-1

Der Pomona-Tempel am Potsdamer Pfingstberg ist Schinkels erster selbstständiger Bau. Auftraggeber war der Potsdamer Hofrat und Kartograph Karl Ludwig Oesfeld, der mit dem Tempel den Weinberg seiner Frau verschönern ließ. Der Tempel diente der Sommerfrische und ist nach der römischen Göttin der Baumfrüchte Pomona benannt. Der Bau besteht aus einem fast quadratischen Raum, vor dem Schinkel einen ionischen Tempelportikus legte. Eine kleine Wendeltreppe an der Rückseite führt zum begehbaren Dach herauf, auf dem ein Zelt als Sonnenschutz aufgezogen werden konnte.