Feder in Braun; 10,3 x 13,3 cm
SM H.1
Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

K. F. Schinkel: Tempelruinen, 1795

1794 ging Schinkels Mutter mit ihren Kindern nach Berlin und bezog eine Wohnung in der Nähe der Marienkirche. In Berlin besuchte Schinkel das renommierte Gymnasium zum Grauen Kloster. Die vorliegende Zeichnung ist die früheste bekannte Arbeit Schinkels. Sie entstand in seinem ersten Berliner Jahr und zeigt das frühe Interesse des Vierzehnjährigen an antiker Architektur. Nicht auszuschließen ist, dass in der Zeichnung auch die Zerstörung Neuruppins nachwirkt. Konkrete Vorbilder dürften Schinkel Stichwerke geliefert haben.