Das Kupferstichkabinett

Nach wiederholten Umzügen, Auslagerungen usw. bewahrt heute das Berliner Kupferstichkabinett am Kulturforum den Nachlass Schinkels. Der weitaus größte Teil gehörte bereits zum Bestand des Schinkel-Museums, das 1844 in der Bauakademie eröffnet wurde. In den 1870er Jahren gelangte das Museum in die Obhut der Technischen Hochschule Charlottenburg (heute TU Berlin), die den Nachlass wiederum 1923 an die Sammlung der Zeichnungen der Nationalgalerie abgeben musste. Für wenige Jahre entstand wieder ein Schinkel-Museum im Prinzessinnenpalais Unter den Linden. Es folgten kriegsbedingte Auslagerungen und die Beschlagnahmung durch die russischen Besatzer. 1958 kehrte das Schinkel-Museum nach Berlin zurück. Es fand eine neue Bleibe im Alten Museum und gelangte 1992 mit der Sammlung der Zeichnungen der Nationalgalerie an das wiedervereinigte Berliner Kupferstichkabinett, das zwei Jahre später in den Neubau unweit des Potsdamer Platzes zog.

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